Räuber Kneissl Themenradweg Dachau, 06.11.2022

Nachdem uns beim ersten Anlauf zur Tour auf dem Räuber-Kneissl-Themenradweg im Oktober das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, musste der zweite Anlauf in den November geschoben werden. Vom TSV war nur der Klaus dem Aufruf gefolgt und so war die Gruppe übersichtlich.

Bei der Abfahrt mit dem Auto in Kösching um 8:30 Uhr standen die Vorzeichen noch auf Nebel und Nässe bei der Tour, was sich bis Karlsfeld beim Startpunkt nicht ändern sollte.

Nichtsdestotrotz machten wir uns vom Karlsfelder See aus auf die Strecke und nach nicht gar zu langer Zeit wurde es immer heller, der Nebel löste sich auf und die Sonne kam durch. Besser hätte es nicht laufen können!

Kurz zum Themenradweg: In der Gegend rund um Dachau hatte im 19. Jahrhundert der Räuber Kneissl sein Unwesen getrieben und das Tourismusamt hatte die Geschichte zum Anlass genommen, die mit der Geschichte vom Räuber Kneissl verbundenen Orte mittels einer Radroute zu verbinden.

Eigentlich als Mehrtagesrunde angelegt, musste ich die Strecke etwas anpassen und plante so gleich noch einige Highlights in die 104km lange Route ein (z.B. Regattastrecke, Kiesgrube und alte Bahnstrecke mit wirklich grobem Schotter). Heißt, wir fuhren am Anfang- und Endteil weit weg vom Original, aber dafür auf vielen tollen Tracks und kleinen fahrtechnischen Herausforderungen. Leider war dies wohl auch die Ursache für das Vorbeifahren an einer der 9 Themenstationen mit Stempelstelle…

Der Mittelteil lief näher am Original und war von längeren Asphaltpassagen geprägt, was für uns aber wegen des hügeligeren Profils auch in Ordnung war.

Da wir etwas unter Zeitdruck waren (jaja, die privaten Verpflichtungen), musste die Einkehr ausfallen, was mir dann im letzten Drittel der Strecke einen sauberen Hungerast bescherte. Erst mit Energieriegel und Apfel (Mundraub auf der Strecke – ist ja auch eine Räuber-Tour!) bekam ich langsam wieder mehr Druck auf die Pedale.

So kamen wir dann auch wieder an den Startpunkt und hatten am Ende einen tollen Tag.

Text/Fotos: M. Pfeiff/M. Pfeiff, I. Kühn